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„Verwendet Held nachhaltiges Palmöl?“
Die kurze Antwort: Ja, das tun wir.
Der rücksichtslose Anbau von Öl-Palmen in Regionen wo sie nicht heimisch sind – hauptsächlich in Malaysia und auf den indonesischen Inseln Java und Borneo – und die Rodung tropischer Regenwälder für neue Plantagen haben zu wachsenden Umweltproblemen geführt. Verschiedene Nebeneffekte richten ebenfalls großen Schaden an: Anstieg der Treibhausgase, Zerstörung von Lebensräumen, Artensterben, Abwertung von einheimischer Nahrung, Wasser und Rohstoffen, um nur einige zu nennen.
Auch wenn Held die Situation in Bezug auf Palmöl als wichtigen weltweiten Rohstoff kurzfristig nicht ändern kann, fühlen wir uns trotzdem verantwortlich und versuchen mit richtigen Entscheidungen den Markt zu beeinflussen und die Palmöl-Produktion zu mehr Nachhaltigkeit zu führen. Im Jahr 1999 wurde Ecover Vorstandsmitglied von PalmPool, einer deutschen Nicht-Regierungsorganisation (NGO), die versuchte, den Palmöl-Kreislauf auf positive Weise zu beeinflussen (neben anderen Rohstoff-Quellen). Leider waren daran nur wenige Firmen interessiert, so dass die NGO wieder aufgelöst wurde. Im Jahr 2008 wurde Ecover ein stimmberechtigtes Mitglied des Round Table on Sustainable Palm Oil (RSPO, www.rspo.org), einer NGO in Süd-Ost-Asien, die alle Anspruchsgruppen der Palmöl-Produktion, -Verarbeitung und des Palm-Öl-Verbrauchs vereint. Wir nehmen an den Generalversammlungen und anderen Tagungen teil und verfolgen die Fortschritte beim Handel. Wir kaufen geeignete Palmöl-Derivate nur bei Mitgliedern des RSPO. Im Jahr 2008 war der RSPO in der Lage, 1,5 Millionen Tonnen zertifiziert nachhaltiges Palm-Öl auf den Markt zu bringen, das für Nahrungszwecke verwendet wurde.
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